Mit meiner Keramik möchte ich Schönheit und Nutzen vereinen.
Alle "Scherben" müssen sich im robusten Alltag bewähren, dürfen gleichzeitig Ihren Sinnen schmeicheln und Farbe bekennen.
Ich konzentriere mich in meiner Arbeit auf regelmäßig genutzte Objekte wie Tassen, Becher, Schalen, Teller oder Vasen.
Ton ist ein natürlicher Rohstoff, dem ich Rechnung tragen mag in der Sicht- und Spürbarkeit des Materials auch nach dem Glasieren.
TonKopf
Über mich
Ich bin ein „Gebranntes Kind“. Ich brenne für Ton, für Keramik, für das Kunsthandwerk der Töpferei! Es hat etwas Magisches, Tonklumpen Leben einzudrehen, meine Initialen GVSK aufzudrücken, ihnen mindestens zwei Mal ordentlich Feuer zu machen, um sich dann als Tasse, Teller, Schale oder Vase in ihrem Alltag nützlich machen und Freude bereiten zu dürfen.
Keramik ist Hand- und Kunstwerk zugleich. Im Vordergrund steht die Nutzbarkeit meiner Keramik. Es darf etwas robuster, sprich alltagstauglich zugehen. Darüber hinaus bietet jeder gedrehte oder gebaute Tonrohling eine endlose Spielwiese zum Gestalten. Diese Vielfalt macht meine Arbeit aus.
Jedes „gebrannte Kind“ ist einzigartig, handgefertigt mit Leidenschaft, Experimentierfreude und Neugierde. Meine „Ofenbabys“ warten auf Sie.
TonSchritte
Abgedreht & Durchgebrannt
Der Weg zum fertigen Scherben ist lang, erfordert neben handwerklichem Geschick und Können viel Geduld, ist oft mit hohem künstlerischem Aufwand durch Dekorationstechniken und zweifachem Brennen verbunden.
Erst wird dem Tonklumpen auf der Drehscheibe Form verliehen. Nach kurzer Trockenzeit von ein bis zwei Tagen werden die Rohlinge abgedreht, d.h. ihnen wird der letzte Schliff verliehen. Je nach Art der Gestaltung wird bereits jetzt und/oder nach dem ersten Brand dekoriert. Eine Woche müssen die Scherben mindestens trocknen, um erstmals gebrannt zu werden. Darauf folgen neben dem optionalen Dekorieren das Aufbringen der Glasur. Nach erneuter Ruhezeit geht es in die zweite Brandrunde. Dann erst heißt es, Ofentür öffnen und sich immer wieder aufs Neue von den gebrannten Kindern überraschen lassen.
TonTechnik
Arbeitsweise
Die meisten Keramiken drehe ich auf der Töpferscheibe. Ich verwende eine Reihe von Gestaltungstechniken, bspw. Sgraffito, Achatware (verschiedenfarbige Tonmassen), Majolika und probiere mich ebenso an Drucktechniken.
TonSpur
Tönerner Fußabdruck
Alle Ton- und Glasurreste werden zu 100% gesammelt und wiederverwendet.
Ich nutze ausschließlich bleifreie und damit ungiftige, lebensmittelechte Glasuren.
TonHöhe
Heiße Ware
Der erste Schrühbrand heizt die Scherben bis 950°C ein. Im zweiten Glasurbrand wird es bei bis zu 1230°C weitaus hitziger. Die meisten meiner Keramiken sind hochgebrannt (Steinzeug).
Für Achatware verwende ich frühsinternden Ton (wird bei niedrigeren Temperaturen undurchlässig), um die eingefärbten Tonmassen am besten zur Geltung zu bringen.
TonUnterfangen
Süßes Projekt
Für die im Norden Brandenburgs befindliche Imkerei Guten Morgen Honey durfte ich unter Verwendung der geschützten
„Cutie Bee“-Sumse ein Design für hauseigenes Geschirr entwerfen. Schauen Sie bei der Imkerei vorbei und sichern sich ein Set bestehend aus Teller, Tasse und Schale.